Inventurliste einfach erklärt
Als zentrale Grundlage der Bilanz muss eine Inventurliste nachvollziehbar, strukturiert und gesetzeskonform erstellt werden. Dafür sind eine vollständige Erfassung der Bestände, klare Bewertungsgrundlagen und revisionssichere Abläufe erforderlich.
OMS Retail unterstützt Unternehmen mit standardisierten Prozessen, geprüften Verfahren und erfahrenen Inventurteams, um verlässliche Bestandsdaten bereitzustellen – als Grundlage für die Erstellung einer rechtssicheren und wirtschaftlich belastbaren Inventurliste.
 
  
 Was ist eine Inventurliste?
Die Inventurliste ist das Ergebnis der Inventur und stellt eine vollständige Aufstellung aller Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens zu einem bestimmten Stichtag dar. Sie umfasst sowohl körperliche Güter – wie Rohstoffe, Erzeugnisse oder Maschinen – als auch immaterielle Werte wie Forderungen oder Verbindlichkeiten.
Die einzelnen Positionen werden nach Art, Menge und Wert geordnet und teils durch Angaben zum Zustand ergänzt. So entsteht eine transparente Übersicht über das Unternehmensvermögen und die Schuldenlage, die zugleich als Grundlage für die Bilanz und die Kontrolle wirtschaftlicher Entwicklungen dient.
Gesetzliche Vorgaben und Aufbewahrung
Die Erstellung eines Inventars ist im Unternehmensgesetzbuch (UGB) geregelt, insbesondere in § 191 UGB. Dort ist festgelegt, dass das Inventar zu Beginn der Geschäftstätigkeit sowie zum Schluss eines jeden Geschäftsjahres aufzustellen ist.
Gemäß § 212 UGB besteht für das Inventar eine Aufbewahrungspflicht von sieben Jahren. Während dieser Frist muss das Inventar vollständig, nachvollziehbar und zugänglich aufbewahrt werden – entweder in Papierform oder digital, sofern die Unveränderbarkeit und Lesbarkeit sichergestellt sind.
Diese Vorgaben dienen der Transparenz und gewährleisten eine prüffähige Dokumentation der Vermögens- und Schuldensituation eines Unternehmens.
 
 Durch den Einsatz erfahrener Inventurteams, strukturierter Prozesse und geprüfter Erfassungsmethoden stellt OMS Retail verlässliche Bestandsdaten bereit, die als Grundlage für ein prüfungssicheres und wirtschaftlich belastbares Inventar dienen.
Unterschied zwischen Inventur und Inventarliste
Im Rahmen der Bestandsaufnahme in einem Unternehmen ist es wichtig, zwischen dem Vorgang der Erfassung und dem Ergebnis dieser Erfassung zu unterscheiden. Obwohl beide Begriffe eng miteinander verbunden sind, erfüllen sie unterschiedliche Funktionen:
 
 FAQ zur Inventurliste
Das Inventurliste ist das zentrale Ergebnis der Inventur und bildet die Grundlage für eine verlässliche Darstellung der Bestände und Vermögenswerte. Die folgenden Fragen erläutern die wichtigsten Aspekte zur Erstellung einer Inventurliste und zur Bedeutung der zugrunde liegenden Bestandsdaten:
Wann entsteht eine Inventurliste im Inventurprozess?
Die Inventurliste wird nach Abschluss der Inventur erstellt. Im Rahmen einer Artikel- oder Anlageninventur werden alle Vermögensgegenstände eines Unternehmens vollständig erfasst, bewertet und den entsprechenden Kategorien zugeordnet. Erst daraus entsteht eine strukturierte Inventurliste zu einem festgelegten Stichtag. Bei einer Artikelinventur betrifft dies das Umlaufvermögen wie Waren oder Lagerbestände, bei einer Anlageninventur das Anlagevermögen wie Maschinen, Betriebsausstattung oder technische Geräte.
Welche betriebswirtschaftliche Bedeutung hat die Inventurliste?
Eine korrekt erstellte Inventurliste bietet eine transparente Übersicht über die Vermögenslage und ermöglicht eine fundierte Beurteilung der Kapitalbindung. Im Bereich der Artikelinventur lassen sich Bestandsdifferenzen, Schwund oder fehlerhafte Lagerbewegungen frühzeitig erkennen. Im Rahmen der Anlageninventur zeigt die Inventurliste den aktuellen Zustand und Bestand der Sachanlagen und bildet die Grundlage für strategische Investitionsentscheidungen sowie die Optimierung von Abschreibungs- und Nutzungszyklen.
Welche Vorteile bietet ein externer Inventurdienstleister?
Die eigenständige Erfassung der Bestände ist für viele Unternehmen mit erheblichem Personalaufwand, Organisationsaufwand und Risiken bei der Datengenauigkeit verbunden. OMS Retail unterstützt diesen Prozess mit erfahrenem Fachpersonal, standardisierten Abläufen und professioneller Inventursoftware, um präzise und revisionssichere Bestandsdaten zu liefern. Auf dieser Basis kann die Inventurliste rechtssicher erstellt und wirtschaftlich belastbar ausgewertet werden.
Welche Unterschiede ergeben sich bei der Inventurliste je nach Inventurart?
Bei einer Artikelinventur entsteht die Inventurliste als detailliertes Verzeichnis aller Warenbestände des Umlaufvermögens, inklusive Artikelnummer, Menge und Wert. Bei einer Anlageninventur werden langfristig genutzte Vermögensgegenstände wie Maschinen, IT-Ausstattung oder Betriebseinrichtungen erfasst und mit Inventarnummern versehen. Das daraus resultierende Inventarverzeichnis kann zusätzlich Angaben zu Standort, Zustand und gegebenenfalls zur Nutzungsdauer enthalten.
Welche Rolle spielt Software bei der Inventarerstellung?
Moderne Inventursoftware – wie sie von OMS eingesetzt wird – ermöglicht eine durchgängig digitale Datenerfassung, den automatisierten Abgleich mit Warenwirtschaftssystemen und eine revisionssichere Aufbereitung der Inventarliste. Durch mobile Datenerfassungsgeräte (MDE) und die Einbindung per WLAN können Arbeitsprozesse beschleunigt, Fehler reduziert und Inventardaten in Echtzeit aufbereitet werden. Das resultierende Inventar liegt im Anschluss in sofort auswertbarer Form vor und kann direkt in betriebliche Systeme integriert werden.
Eine Inventurliste entfaltet seine Wirkung als Entscheidungs- und Bewertungsgrundlage nur dann zuverlässig, wenn die zugrunde liegenden Bestandsdaten korrekt erhoben und nachvollziehbar dokumentiert sind.
Eine sorgfältig durchgeführte Inventur schafft diese Grundlage und trägt dazu bei, unternehmerische Entscheidungen langfristig abzusichern.
Zuverlässige Bestandesdaten für eine prüfungssichere Inventurlisten
Ein Inventar entfaltet seine Wirkung als Bilanzgrundlage nur dann zuverlässig, wenn die zugrunde liegenden Bestandsdaten korrekt erhoben, nachvollziehbar strukturiert und gesetzeskonform dokumentiert sind. Die vollständige Erfassung aller Vermögenswerte und Verbindlichkeiten bildet die Grundlage für eine belastbare Bewertung von Umlauf- und Anlagevermögen sowie für die Ableitung eines wirtschaftlich fundierten Eigenkapitals.
OMS Retail unterstützt Unternehmen in diesem Prozess durch standardisierte Abläufe, geprüfte Erfassungsverfahren und erfahrene Inventurteams. Auf dieser Basis entstehen präzise und revisionssichere Bestandsdaten, die in ein rechtssicheres und wirtschaftlich belastbares Inventar überführt werden können – abgestimmt auf betriebliche Anforderungen und ausgerichtet auf Transparenz, Planungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität.
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