Effiziente Bestandsführung leicht gemacht

Praktische Inventur-Tipps für Unternehmen

Eine Inventur ist mehr als eine gesetzliche Pflicht – sie bildet die Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen und zuverlässige Bestandsdaten. Wer gut vorbereitet ist, spart Zeit, reduziert Fehler und sorgt für Transparenz im Unternehmen. 

Die folgenden Tipps zeigen, wie Sie Ihre Inventur Schritt für Schritt effizient gestalten – und wann sich die Unterstützung durch einen externen Dienstleister lohnt.

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1. Wie eine Inventur das Vertrauen stärkt

Eine Inventur dient nicht nur der Erfüllung gesetzlicher Anforderungen, sondern ist ein zentrales Instrument betriebswirtschaftlicher Steuerung. Sie liefert die Faktenbasis, auf der Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen können – von der Finanzplanung bis zur Warenbeschaffung. Nur wenn die tatsächlichen Bestände bekannt sind, lassen sich Kosten, Liquidität und Erträge realistisch bewerten.

Darüber hinaus trägt eine regelmäßige Inventur dazu bei, die Datenqualität im Unternehmen zu sichern. Sie sorgt für transparente Abläufe, schafft Vertrauen in die Zahlenbasis und bildet damit die Voraussetzung für verlässliche Auswertungen im Controlling und in der strategischen Planung.

2. Bedeutung einer fehlerfreien Inventur

Eine fehlerfreie Inventur ist entscheidend, um Bestände korrekt zu bewerten und die tatsächliche wirtschaftliche Lage des Unternehmens realistisch abzubilden. Schon geringe Abweichungen zwischen Soll- und Ist-Bestand können zu falschen Bilanzwerten, fehlerhaften Entscheidungen und finanziellen Risiken führen. Nur auf Basis präziser Daten lassen sich Lagerbestände steuern, Kosten kontrollieren und Planungen zuverlässig umsetzen.

Gleichzeitig beugt eine sorgfältige Bestandsaufnahme betriebswirtschaftlichen Nachteilen vor. Sie hilft, Fehlmengen und Überbestände zu vermeiden, Liquidität zu sichern und rechtliche Vorgaben einzuhalten. Eine konsequent durchgeführte und dokumentierte Inventur schützt somit vor finanziellen Verlusten, stärkt die Datenqualität und trägt nachhaltig zu Transparenz und Wirtschaftlichkeit bei.

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Professionelle Inventurdienstleister bieten strukturierte Abläufe, moderne Technik und erfahrene Teams – für verlässliche Ergebnisse ohne Mehraufwand im Tagesgeschäft.

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3. Praktische Tipps für eine effiziente Inventur

Eine erfolgreiche Inventur lebt von guter Vorbereitung, klaren Abläufen und passender Unterstützung. Die folgenden sechs Tipps zeigen, wie sich Aufwand verringern, Fehler vermeiden und Ergebnisse zuverlässig sichern lassen:

Vorbereitung

Eine gute Planung ist die Basis jeder Inventur. Klare Zuständigkeiten und vorbereitete Hilfsmittel sorgen für einen reibungslosen, transparenten Ablauf.

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Struktur

Klare Zuständigkeiten und geordnete Bereiche schaffen Struktur. So läuft die Inventur übersichtlich, kontrolliert und ohne unnötige Unterbrechungen ab.

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Verfahren

Das Inventurverfahren bestimmt Aufwand und Genauigkeit. So bleibt der Ablauf nachvollziehbar, rechtssicher und lässt sich effizient in bestehende Prozesse integrieren.

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Technik

Moderne Technik erleichtert die Bestandsaufnahme. Digitale Systeme und Scanner beschleunigen Abläufe und fügen sich effizient in bestehende Prozesse ein.

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Schulung

Gut geschulte Mitarbeitende sind entscheidend. Kurze Briefings vor der Inventur schaffen Klarheit, vermeiden Fehler und sichern eine korrekte Erfassung.

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Nachbereitung

Nach der Zählung ist Kontrolle wichtig. Abgleich und Dokumentation sichern Transparenz, Qualität und eine nachvollziehbare Ergebnisbewertung.

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Mitarbeiter führt mit Scanner eine Stichprobeninventur an Tiefkühlware durch

4. So gelingt die Vorbereitung Ihrer Inventur

Eine gründliche Vorbereitung legt den Grundstein für eine effiziente und fehlerarme Inventur. Mit klaren Abläufen, definierten Zuständigkeiten und rechtzeitig bereitgestellten Hilfsmitteln minimieren Sie Risiken und sorgen für eine strukturierte Bestandsaufnahme:

Inventurzeitpunkt und -dauer festlegen:

Entscheiden Sie, wann die Inventur stattfinden soll – idealerweise in einer ruhigen Phase, in der der reguläre Betrieb möglichst wenig gestört wird. Planen Sie ausreichend Pufferzeit ein, um auch unvorhergesehene Verzögerungen abzufangen.

Zuständigkeiten klar definieren:

Weisen Sie jedem Bereich bzw. Segment Verantwortliche für Zählung, Kontrolle und Dokumentation zu. Erfassen Sie diese Personenzuweisung schriftlich, um doppelte Zählungen oder vergessene Bereiche zu vermeiden.

Hilfsmittel und technische Ausstattung bereitstellen:

Prüfen Sie frühzeitig, ob alle erforderlichen Geräte – etwa mobile Scanner, Akkus, Ersatzgeräte, Etiketten, Zähllisten oder Tablets – vorhanden und einsatzbereit sind. Sorgen Sie für Ersatzmaterialien und Funktionstests im Vorfeld.

Lager- und Flächenorganisation optimieren:

Räumen Sie die zu erfassenden Bereiche auf und ordnen Sie Produkte so, dass sie gut zugänglich sind. Eindeutige Kennzeichnungen von Regalen, Boxen und Lagerplätzen erleichtern die Zuordnung beim Zählen.

Zähllisten, Vorlagen und Systeme vorbereiten

Erstellen Sie Zähllisten oder digitale Vorlagen, die an Ihre Warenstruktur angepasst sind. Stellen Sie sicher, dass Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen oder ERP-Systemen vorhanden und getestet sind.

Kommunikation und Briefings planen

Informieren Sie alle beteiligten Mitarbeitenden frühzeitig über Ablauf, Zuständigkeiten und Besonderheiten. Führen Sie ein kurzes Briefing vor Beginn der Inventur durch, um Fragen zu klären und ein einheitliches Verständnis zu schaffen.

Kontrollmechanismen und Stichprobenvorbereitung

Legen Sie fest, wie und in welchen Bereichen Stichprobenkontrollen oder Plausibilitätsprüfungen durchgeführt werden. Diese Mechanismen helfen, frühzeitig Probleme zu erkennen und notwendige Korrekturen noch während der Inventur vorzunehmen.

Testläufe und Generalprobe

Führen Sie möglichst einen kleinen Testlauf durch – etwa in einem Teilbereich – um Abläufe, Zählmethoden und Technik zu prüfen. So lassen sich Schwachstellen erkennen und vermeiden, bevor die vollständige Inventur startet.

Bei zahlreichen führenden Einzelhandelsketten in Deutschland sind bereits tausende elektronische Regaletiketten im Einsatz. Sie ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Marktveränderungen, erhöhen die Transparenz und tragen spürbar zur Kundenzufriedenheit bei. Insgesamt machen elektronische Regaletiketten das Einkaufserlebnis im Supermarkt effizienter, verlässlicher und nachhaltiger. 

Mitarbeiter führt mit Scanner eine Stichprobeninventur an Tiefkühlware durch

5. Klare Strukturen als Basis einer erfolgreichen Inventur

Klare Strukturen sind das Rückgrat einer erfolgreichen Inventur. Sie sorgen dafür, dass alle Abläufe nachvollziehbar, kontrollierbar und effizient bleiben. Eine logisch aufgebaute Organisation mit klar abgegrenzten Zuständigkeiten, definierten Arbeitsbereichen und dokumentierten Prozessen verhindert Verzögerungen und minimiert Fehlerquellen:

Bereiche klar abgrenzen:

Unterteilen Sie die zu erfassenden Flächen in übersichtliche Segmente – etwa nach Warengruppen, Abteilungen oder Lagerzonen. Eine eindeutige Zuordnung erleichtert das Zählen, reduziert Überschneidungen und sorgt für ein strukturiertes Vorgehen.

Zuständigkeiten eindeutig festlegen:

Bestimmen Sie für jeden Bereich feste Verantwortliche und dokumentieren Sie deren Aufgaben. Wenn jeder weiß, wofür er zuständig ist, läuft die Inventur ruhiger, zielgerichteter und ohne unnötige Rückfragen ab.

Arbeitsabläufe standardisieren:

Definieren Sie einheitliche Vorgehensweisen – beispielsweise bei der Erfassung, Dokumentation und Kontrolle. Standardisierte Abläufe erhöhen die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und erleichtern die Auswertung im Anschluss.

Materialien und Wege strukturieren:

Ordnen Sie Zähllisten, Etiketten, Scanner oder Tablets so, dass sie schnell griffbereit sind. Planen Sie die Wege zwischen Lagerbereichen oder Verkaufsflächen effizient, um unnötige Laufzeiten zu vermeiden.

Kommunikationswege festlegen:

Bestimmen Sie feste Ansprechpartner für Rückfragen, Korrekturen oder technische Probleme. Eine klare Kommunikationsstruktur sorgt dafür, dass Informationen während der Inventur schnell an die richtigen Stellen gelangen.

Dokumentation und Kontrolle:

Legen Sie fest, wie Zwischenergebnisse erfasst, geprüft und übergeben werden. Eine strukturierte Dokumentation schafft Transparenz und bildet die Grundlage für Nachkontrollen oder spätere Auswertungen.

Eine klare Struktur sorgt dafür, dass die Inventur reibungslos, nachvollziehbar und effizient verläuft. Einheitliche Abläufe und feste Zuständigkeiten verhindern Missverständnisse und erleichtern die Kontrolle.

Gleichzeitig stärkt eine geordnete Organisation die Datenqualität und schafft Vertrauen in die Ergebnisse. So wird die Inventur zu einem transparenten und verlässlichen Prozess.

Mitarbeiter führt mit Scanner eine Stichprobeninventur an Tiefkühlware durch

6. Welches Inventurverfahren passt zu Ihrem Unternehmen?

Das gewählte Inventurverfahren beeinflusst sowohl den Aufwand als auch die Genauigkeit der Ergebnisse. Es bestimmt, wie Bestände erfasst, bewertet und abgeglichen werden und wie stark der laufende Betrieb davon betroffen ist. Eine passende Verfahrenswahl sorgt für einen transparenten, rechtssicheren Ablauf und lässt sich effizient in bestehende Prozesse integrieren.

Stichtagsinventur:

Bei der klassischen Stichtagsinventur werden alle Bestände zu einem festgelegten Stichtag erfasst. Dieses Verfahren bietet ein hohes Maß an Genauigkeit und eignet sich besonders für Unternehmen, die einmal jährlich eine vollständige Bestandsaufnahme durchführen. Wichtig ist eine sorgfältige Planung, um Betriebsunterbrechungen zu vermeiden.

Mehr zur Stichtagsinventur

Permanente Inventur:

Hier erfolgt die Erfassung fortlaufend über das ganze Jahr hinweg. Jeder Artikel wird bei Wareneingang und -ausgang dokumentiert. Dieses Verfahren reduziert den Aufwand am Bilanzstichtag und ermöglicht eine kontinuierliche Kontrolle der Bestände – setzt jedoch eine exakte Lagerbuchführung und geschulte Mitarbeitende voraus.

Mehr zur permanenten Inventur

Verlegte Inventur:

Die verlegte Inventur erlaubt eine Bestandsaufnahme in einem Zeitraum von bis zu drei Monaten vor oder zwei Monaten nach dem Bilanzstichtag. Voraussetzung ist, dass die Veränderungen zwischen Inventur- und Bilanzzeitpunkt rechnerisch nachvollziehbar sind. Sie bietet zeitliche Flexibilität, erfordert jedoch eine präzise Dokumentation.

Mehr zur verlegten Inventur

Stichprobeninventur:

Bei großen Warenmengen kann eine Stichprobeninventur sinnvoll sein. Dabei werden nur ausgewählte Bestände gezählt und die Gesamtmenge rechnerisch hochgerechnet. Dieses Verfahren spart Zeit, setzt aber eine statistisch anerkannte Methode und stabile Bestandsdaten voraus.

Mehr zur Stichprobeninventur

Dokumentation und Nachvollziehbarkeit:

Bestimmen Sie feste Ansprechpartner für Rückfragen, Korrekturen oder technische Probleme. Eine klare Kommunikationsstruktur sorgt dafür, dass Informationen während der Inventur schnell an die richtigen Stellen gelangen.

Eine sorgfältige Wahl des Inventurverfahrens schafft die Grundlage für rechtssichere und belastbare Ergebnisse. Sie ermöglicht es, Aufwand und Genauigkeit optimal aufeinander abzustimmen und den Prozess effizient in den Betriebsablauf einzubinden.

Ein klar definiertes Verfahren sorgt zudem für Transparenz, Vergleichbarkeit und Vertrauen in die ermittelten Bestände – ein wesentlicher Faktor für die Qualität der gesamten Inventur.

Mitarbeiter führt mit Scanner eine Stichprobeninventur an Tiefkühlware durch

7. Wie moderne Systeme den Inventurprozess optimieren

Moderne Technik spielt eine zentrale Rolle bei der effizienten Durchführung von Inventuren. Digitale Systeme, mobile Erfassungsgeräte und automatisierte Schnittstellen sorgen dafür, dass Bestände schneller, genauer und mit geringerem Personalaufwand erfasst werden können. Durch den Einsatz geeigneter Technik wird der gesamte Prozess transparenter, rechtssicher und leichter in bestehende Abläufe integrierbar:

Mobile Datenerfassung:

Scanner, Tablets oder Smartphones ermöglichen eine direkte Eingabe der Zählergebnisse an Ort und Stelle. Dadurch entfallen manuelle Übertragungen, und Fehlerquellen werden deutlich reduziert. Zudem lassen sich Daten in Echtzeit an das Warenwirtschaftssystem übermitteln, was eine sofortige Plausibilitätsprüfung erlaubt.

Barcode- und RFID-Technologie:

Die Nutzung von Barcodes oder RFID-Tags beschleunigt die Identifikation von Artikeln erheblich. Während Barcodes über einfache Scanvorgänge erfasst werden, ermöglichen RFID-Systeme die automatische Erkennung ganzer Paletten oder Regale, ohne Sichtkontakt. Das spart Zeit und erhöht die Genauigkeit, insbesondere in großen Lagerstrukturen.

Digitale Zähllisten und Cloud-Systeme:

Elektronische Zähllisten ersetzen zunehmend Papierformulare. Sie ermöglichen eine strukturierte Dateneingabe und zentrale Speicherung in der Cloud. Dadurch bleiben alle Informationen jederzeit abrufbar, können gemeinsam bearbeitet und revisionssicher archiviert werden.

Integration in ERP- und Warenwirtschaftssysteme:

Eine technische Anbindung an bestehende ERP-Systeme erleichtert den Abgleich zwischen Soll- und Ist-Beständen. Automatisierte Schnittstellen übernehmen die Datenübertragung, reduzieren den administrativen Aufwand und stellen sicher, dass alle Bestände konsistent und aktuell sind.

Fehlerkontrolle und Nachverfolgung:

Digitale Systeme bieten die Möglichkeit, Abweichungen automatisch zu erkennen und zu kennzeichnen. Über Kontrollfunktionen lassen sich fehlerhafte Einträge schnell prüfen und korrigieren. So wird die Qualität der Ergebnisse nachhaltig verbessert.

Eine moderne technische Ausstattung beschleunigt nicht nur die Erfassung, sondern verbessert auch die Genauigkeit und Nachvollziehbarkeit der Inventur. Sie schafft die Voraussetzung für effiziente Abläufe und ermöglicht eine verlässliche Datenbasis für alle nachfolgenden Analysen.

Der gezielte Einsatz digitaler Lösungen macht Inventuren planbarer, sicherer und transparenter – ein klarer Vorteil für jedes Unternehmen, das auf präzise und aktuelle Bestandsdaten angewiesen ist.

Mitarbeiter führt mit Scanner eine Stichprobeninventur an Tiefkühlware durch

8. Gezielte Schulungsmaßnahmen für eine fehlerfreie Inventur

Kompetente und gut geschulte Mitarbeitende sind der Schlüssel zu einer präzisen und reibungslosen Inventur. Während die Vorbereitung Strukturen schafft, vermittelt die Schulung das notwendige Wissen und die Sicherheit im praktischen Umgang mit Prozessen, Geräten und Daten. Eine gezielte Wissensvermittlung steigert die Qualität der Ergebnisse und fördert ein gemeinsames Verantwortungsbewusstsein im Team:

Grundlagentraining und Prozessverständnis:

Jede Schulung sollte mit einem Überblick über Ziel, Ablauf und Bedeutung der Inventur beginnen. Wenn Mitarbeitende verstehen, wie Zählungen in die Gesamtbewertung einfließen, erkennen sie den Einfluss ihrer Arbeit auf den Unternehmenserfolg. Dieses Verständnis schafft Sorgfalt und Motivation.

System- und Geräteschulung:

Der sichere Umgang mit den eingesetzten Tools – von mobilen Scannern über Tablets bis hin zu digitalen Zähllisten – wird am besten in kurzen, praxisnahen Trainingseinheiten vermittelt. So lassen sich Bedienfehler vermeiden und der Umgang mit neuen Technologien festigen.

Einheitliche Vorgehensweisen:

Klare und einheitliche Zählmethoden sind entscheidend, um vergleichbare und konsistente Ergebnisse zu erzielen. Schulungen sollten vermitteln, wie Artikel gezählt, gekennzeichnet und dokumentiert werden, insbesondere bei Sonderfällen wie beschädigter Ware oder offenen Gebinden.

Qualitätssicherung im Arbeitsablauf:

Inventuren sind nur so verlässlich wie ihre Datengrundlage. Deshalb sollten Mitarbeitende lernen, Plausibilitätsprüfungen durchzuführen, Auffälligkeiten zu melden und Abweichungen korrekt zu dokumentieren. Dieses Qualitätsbewusstsein verhindert Nacharbeiten und schafft Vertrauen in die Ergebnisse.

Verantwortung und Teamdynamik:

Inventuren sind Teamarbeit. Schulungen fördern das Verständnis für die Rolle jedes Einzelnen und stärken die Zusammenarbeit zwischen Zählenden, Kontrollierenden und Koordinatoren. Eine klare Kommunikation untereinander hilft, Überschneidungen oder Lücken zu vermeiden.

Kommunikation bei Problemen:

Ein Bestandteil jeder Schulung sollte der Umgang mit Unklarheiten und technischen Störungen sein. Wenn Mitarbeitende wissen, an wen sie sich wenden können und wie sie Abweichungen melden, bleibt der Prozess auch in Stresssituationen stabil und nachvollziehbar.

Reflexion und kontinuierliche Verbesserung:

Nach der Inventur ist eine gemeinsame Nachbesprechung sinnvoll, um Erfahrungen auszutauschen und Schwachstellen zu identifizieren. Diese Rückmeldungen bilden die Grundlage für optimierte Abläufe bei künftigen Inventuren.

Gezielte Schulungsmaßnahmen schaffen Sicherheit im Umgang mit Prozessen und Technik, erhöhen die Datenqualität und fördern die Eigenverantwortung jedes Teammitglieds. Damit wird die Inventur nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger in ihrer Qualitätssicherung.

Mitarbeiter führt mit Scanner eine Stichprobeninventur an Tiefkühlware durch

9. Sorgfältige Nachbereitung als Grundlage präziser Ergebnisse

Nach Abschluss der Zählung beginnt der entscheidende Abschnitt der Kontrolle und Auswertung. Eine strukturierte Nachbereitung stellt sicher, dass Fehler erkannt, Daten konsolidiert und Ergebnisse nachvollziehbar gemacht werden:

Datenabgleich und Plausibilitätsprüfung:

Die erfassten Ist-Werte werden mit den Soll-Daten aus dem Warenwirtschafts- oder ERP-System verglichen. Auffällige Abweichungen werden markiert und systematisch geprüft, um mögliche Fehlerquellen aufzudecken.

Fehlerkorrektur und Nachzählung:

Identifizierte Differenzen werden analysiert: Liegen sie an Übertragungsfehlern, doppelten Zählungen oder unvollständig erfasster Ware? In kritischen Fällen kann eine gezielte Nachzählung erfolgen, um Korrekturen zu sichern.

Dokumentation und revisionssichere Ablage:

Alle Zähllisten, Protokolle, Fehleranalysen sowie vorgenommenen Korrekturen werden vollständig dokumentiert und in einem zentralen System abgelegt. Eine revisionssichere Archivierung gewährleistet Transparenz gegenüber Prüfinstanzen.

Ergebnisberichte und Management-Insights:

Aus den geprüften Daten werden Inventurberichte erstellt, die Bestandsabweichungen, Ursachen und Trends aufzeigen. Diese Berichte liefern Entscheidungsgrundlagen für Bestandsoptimierung, Einkauf und logistisches Management.

Feedback und Lernzyklus:

Das Inventurteam erhält eine Rückmeldung über die Qualität der Durchführung und identifizierte Schwachstellen. Eine gemeinsame Nachbesprechung fördert den Wissenstransfer und verbessert die Basis für künftige Inventuren.

Prozessoptimierung und Nachhaltigkeit

Auf Basis der Nachbereitung werden Abläufe, Checklisten und Schulungsinhalte angepasst. Ziel ist es, die Effizienz, Genauigkeit und Planbarkeit zukünftiger Inventuren kontinuierlich zu steigern.

Gut durchgeführte Nachbereitung macht aus einer Zählaktion eine solide Datenbasis und liefert wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Prozesse.

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